KVL51
Kletter- und Kulturfahrt in die Argolis                
30.09.-14.10.2008

  Teil 11 :  Klettern an und in den Höhlen von Frachti

                       Samstag, 11. 10. 2008

Diesmal wurde es ein richtiger Klettertag, (fast) ohne Abstriche. 

Wir fuhren mit den Autos in die kleine Badebucht, von der ein (uns nun schon bekannter) Wanderpfad zu den Höhlen führt. Bevor es da hineinging,
erkundeten wir die Felswände außerhalb. Auch hier wurden Sportkletterrouten erschlossen. Einige haben wir gefunden und gestiegen.



                                  Blick über die Bucht von Kilada zu den Felswänden und Eingängen der Höhlen von Frachti





         

 

   


          Wege Grad
Hot 5b
Hotter 5c
Jim II 4
Jim III 5
Red Road 5b
Christmas Day at the Workhouse 6a
   Jeder der beiden meditierte auf seine Weise,
    um mit der Spezifik der Höhlenwände
    zurechtzukommen.
    Einfach wurde es nicht. Die Routen erschienen
    schwerer als sie im Kletterführer angegeben sind.

Und noch ein kleiner Video-Clip; wer mal rein-
schauen möchte, bitte klicken.
Auf gehts! Der Weg heißt "Red Road" und ist mit 5b eingestuft. Die Tritte sind schmal - oft nur feine Leisten, die Griffe ebenso. Ob unsere Kletterschuhe  auf so feinen Strukturen stehen?
Gut ist, daß der Fels hart und bruchfest ist und daß eben auch kleine Schuppen voll belastbar sind.
Uwe kommt- je weiter er steigt - gut zurecht mit den Bedingungen.
Der Hakenabstand ist gering, was  Mut macht. (Durch die Perspektive - Blick- und Fotografierrichtung nach oben - erscheinen die Abstände noch enger.)
Magnesia darf hier genutzt werden.

  Jetzt wird es knapp ...


   aber schon steht der Fuß sicher auf dem "Absatz"
   und die rechte Hand hat auch einen "Henkel"

    Die letzten Meter


    Uwe hat es geschafft und  und ruft:
    Nachkommen!

     Der selbe Weg, andere Perspektive, anderes Licht, andere Farben.
    Drei Momentaufnamen von 
Sebastian im Nachstieg von "Red Road"
 
      Im nächsten Weg: "Christmas Day at the Workhouse " - Schwierigkeit 6a - ist Umi wieder unser Vorsteiger. Hier sind die Kletterbedingungen  um
      einiges schwieriger. Noch glatter die Wand, und die Länge des Kletterweges  beträgt ca. 20 Meter. Kaum eine Stelle zum Ausruhen in dem langen Weg.



 Sebastian steigt nach, dann kommt Werner an die Reihe und dann schauen sie alle auf mich: Willst du da auch hoch?  
 Nach kurzem Überlegen sage ich: Bis zum 1. Haken versuch ich mal zu kommen. - Zähne zusammengebissen und ran. Und ich schaffe es,
 nicht nur zum 1. Haken, dann auch am 2. und 3. ... und 9. Haken vorbei bis zum Umlenker. Als ich wieder unten  bin, bin ich völlig ausgepumpt, aber auch ein bißchen stolz,
 dass ich den Weg gepackt habe.


     Sebastian hat diese 3 Fotos geschossen.


     
     Werner ist leider bei den beiden Höhlenwegen nicht abgelichtet worden, keine Ahnung warum. Ich kann aber versichern, dass er der eleganteste Kletterer
     von uns ist. Man glaubt einfach nicht, mit welcher  scheinbaren Leichtigkeit er die Schwierigkeiten löst. -  Das mußte auch einmal gesagt werden.

          Nochmals durch die Große Höhle hindurch, und unten in der Nähe des Strandes kommen wir wieder raus. 
            Wir sind froh über die gekletterten Wege und bedanken uns bei Umi, der sie vorgestiegen hat.


    Die Bucht von Kilada

     Die Kirche in Kilada

    Das Fischerdorf Kilada

       Kilada hat eine Bootswerf von Ruf






                                                             Sehr früh beim ersten Morgenrot - Blick aus dem Fenster