KVL51
Berggießhübler Wände u.a.
03.10.2009

Gekommen waren: Werner Meitzner, Brigitte und Christian Czerny. Monika und Michael Johne, Wieland Brückner, Gudrun Johne und Stefan Laub,  Kerstin Beyer und Uli Franke, Ralf Willecke, Karin und Wolfgang Grübner, Gerd Gäbler (Gast)


Es war ein wirklich guter Klettertag im Herbst. Die Sonne schien (einen Tag vorher hatte es noch Bindfäden geregnet), die Felsen
strahlten in der Farbe moosgrün und sonst war auch  alles o.k.  
Mal abgesehen davon, dass wir den Parkpolatz 1 km zu früh angesteuert hatten und nach Umsetzen auf den nächsten Parkplatz
auch nicht so recht wußten, wohin es ging, hatt uns dann Wieland doch noch in die richtige Richtung gebracht  und wir kamen
schließlich wirklich am Östlichen Berggießhübler Turm an.
Der AW (das dünnste Brett) mit IV wurde von Micha erklommen, und alle anderen hinterher. Weiß nicht, ob jemand passte.
Das dauerte natürlich. Deshalb wurde abgeseilt, wer sich im Gipfelbuch eingetragen hatte. Flugs ging es zum nächsten Gipfel, dem
Westlichen Berggießhübler Turm. Wieder AW IV. Anstrengend  wie der erste Weg oder ein bißchen mehr. Die meisten bevorzugten
diesen Aufstieg. Micha, Ralf und Gerd Gäbler  dagegen kletterten auf der Talseite den Bienenweg
!* VI. Es gab keine Sicherungsmöglicheit,  und es ging  hoch her! Irgendwie waren wir schließlich alle oben. Aber dann nischt wie runter, und nun wurde es nämlich richtig schön.
Die Kerstin (oder Micha) hatten Kocher und Topf und Glühwein mitgebracht. Die Karin Heringssalat mit Brötchen und auch noch
richtigen Honigschnaps aus Böhmen. Besser kann es einem dann nicht mehr gehen.
Leider mußte die Czerny-Family zur Geburtstagsparty und Werner und  Wieland mußten auch wo hin. Der Rest von uns brach aber auf
zur Giesensteinwand und zum Brandstein. Dort gab es noch ungeahnte grüne Wege nach oben. Die AW auf beide Gipfel sowieso.
Aber auch die Nordkante und der Wachholderweg  auf die Giesensteinwand wurden beklettert. Beide Wege im neuen Kletterführer sind einen Grad schwieriger eingestuft! Wahrscheinlich hat man der Erderwärmung Rechnung getragen, die dafür sorgt, dass das Moos und andere kletterfeindlichen Pflanzen  sich mehr und mehr ausbreiten. Auch am Brandstein wurde (wieder von Micha) als Zugabe der bes.
grüne Schartenweg mit * III vorgestiegen.
Danach hatten alle genung. Nach einem Espresso (danke liebe Kerstin) ging es zurück zu den Autos. Das wars.
Fotos: Kerstin Beyer, Ralf Willecke, Wolfgang Grübner


 


              Der Fels war einigermaßen trocken, aber grüün, Micha hat es gepackt.


     Und alle mühen sich , auch nach oben zu kommen. Im Nachstieg ist man immer auf der sicheren Seite. 
    Da geht es schon etwas leichter.


      Micha im Bienenweg. Gratulation!