KVL51
Verlängertes Kletterwochenende, 02.-05.10.2014
Einladung, Organisation und Bewirtung von  Sille, Paula und Ralf Müller

Jägerhütte in Schmilka
Obwohl am Donnerstag der KVL-Klubabend anstand, kamen zu dieser Zeit die ersten Gäste in der Jägerhütte an.  Es waren Regina und Familie, Wolfgang G., aber auch Matthias traf noch spätabends ein. Erst am nächsten Morgen (Bild rechts) versammelten sich alle Kletterenthusiasten des Tages vor der Haustür.
Auch der Kletterklub von Ralf war stark vertreten, von KVL51 kamen Dieter Oberreich, Kerstin und Uli, Gudrun und Stefan.  Aus dem Haselbachtal fanden Sonja und Jürgen den Weg nach Schmilka. Als Gäste von KVL51 waren Kerstin und Gerald Anders und Steffen Keil mit dabei.
Um die Teilnehmerliste zu komplettieren, sei erwähnt, dass zu unterschiedlichen Zeiten weitere KVLer dazukamen (Monika und Michael, Jürgen Kühn); manche reisten auch früher wieder ab.


(Der Name Jägerhütte stammt von den früheren Hausbesitzern, die so hießen.)


Am Freitag Morgen war Schmilka von dicken Nebelschwaden eingetrübt. Das Gras war vom Tau der Nacht naß, und von den Bäumen tropfte es. Erstes Ziel war der Klimmerstein. Der Aufstieg dorthin brachte uns auf die erforderliche Betriebstemperatur. Das Kletterzeug wurde ausgepackt, und es ging los. Kletterfotos sind an diesem Tag nicht zustande gekommen. Der Fotoapparat blieb im Rucksack verstaut.
An Kletterwegen seien (sicher unvollständig) aufgeführt:
Ostweg II und Südweg VIIa.
Mittlerweile kam auch die Sonne durch den Nebel und bescherte uns einen sehr schönen  und warmen Herbsttag.

Ralf zog es weiter. In zwei Seilschaften (1. Ralf Müller, 2. Gernot H.-M.) wurde der Eckzahn über den AW VIIa bestiegen.
Das war ein beinahe tagesfüllendes Programm.  Jürgen Kl. und Wolfgang G. kletterten die Südwand VI auf den Schützelkopf.
Schon auf dem Rückweg befindlich trafen wir noch unsere Truppe. Ralf, Matthias und... waren mit dem Südpfeiler(?) VIIb des Rauschentorwächters beschäftigt.
Bis zum Dunkelwerden wurde von Steffen Keil und Kerstin Anders der Rauschenstein über die Ostkante VIIb und den Neuberweg V bestiegen.
Wahrscheinlich sind noch mehr Kletterrouten durchstiegen worden als hier aufgezählt.
Abends trafen alle in der Hütte wieder ein. Es wurde gegessen und getrunken und viel erzählt. Jeder hatte etwas zum Grillen mitgebracht. Silles Gemüsespieß und der Nudelsalat von Moni haben mir besonders geschmeckt. Auch das Bier war gut und der Wein ebenfalls.

Der zweite Tag,  Sonnabend  04.10.2014

Früh um sieben war Schmilka so ziemlich menschenleer.
Auf dem Weg zum Bäcker in der Mühle. Die frischen Brötchen waren warm und knusprig.
Frühstück in Schichten.
Nicht alle fanden einen Platz und mußten etwas warten.
Auch nicht alle hatten so früh schon ausgeschlafen.
Heute soll es zum Muschelkopf gehen. Das heißt, wir müssen die Heilige Stiege ganz hinauf, das wird schweißtreibend. Unterwegs treffen wir Thomas Glasew.. Er ist mit seiner Truppe auf dem Weg zur Heringsgrundscheibe.
Oben angelangt, lohnt sich die Mühe des Treppensteigens durch einen wundervollen Rundumblick, z. B. hinüber zu den Lehnsteigtürmen. Unser erstes Ziel, der Muschelkopf bäumt sich auf im Gegenlicht.
Die Seilschaften verteilen sich auf den AW VIIa und die SO-
Kante V (VI), die durchgängig ohne Untersützung geklettert wird.

 Rechts Steffen Keil im Einstieg des SO-Kante.
 

       Steffen im Ausstieg (Unterstützungsstelle)

   Kerstin im Nachstieg

   Micha trotz Muskelfaserriß in der Wade macht mit.

   Gerade noch zur rechten Zeit kommt Jürgen Kü. und 
   kann sich anschließen.

Schließlich befinden sich 12 Kletterer auf dem Gipfel des Muschelkopfes und freuen sich über den geschafften Aufstieg und über den wunderschönen Herbsttag.

     Blick auf die Bussardwand
     oder
     der Fotograf und der Muschelkopf (als Schattenbild)
Nicht alle konnten von Anfang bis Ende dabei sein. Deshalb endet hier der Bericht. Dass dieser Text etwas aus KVL-Sicht geschrieben wurde und die Aktivitäten der Kletterer von Ralfs Klub kaum dargestellt sind, liegt daran, dass der Schreiberling nur davon erzählen konnte, wo er mit dabei war.
Ein besonderes Dankeschön gilt Ralf und Sille, die dieses großartige Kletterwolchenende ermöglicht haben.
                                                                                                                                                     wg
 

                            Nachgereichtes Gipfelfoto vom Muschenkopf von Gerald Anders