Wanderung auf den Dymnik (Rauchberg) 516 m
30.10.2019

Hagen Trinks (Organisator), Uli Franke, Hagen Berger, Eberhard Roßberg, Wolfgang Grübner

Wikipedia:
Dymník
(deutsch Rauchberg) ist ein 516 m hoher Basaltberg bei Rumburk im Böhmischen Niederland in Nordböhmen (Tschechien).
1895 wurde ein Umgebindehaus unterhalb des Rauchberges vom Gebirgsverein für das nördlichste Böhmen, Abteilung Rumburg, als Gebirgsvereins-Schänke ausgebaut. Dieses Berggasthaus existiert als eines der wenigen in Nordböhmen noch heute und stellt ein beliebtes Ausflugsziel für die Rumburker und Besucher aus dem benachbarten Sachsen dar. Aus Rumburk führt ein markierter Wanderweg auf den Dymník.
Im Jahr 1896 ließ der Bürger August Wenschuh aus Rumburg anlässlich seines 60. Geburtstags aus eigenen Mitteln einen 15 m hohen Aussichtsturm aus Backsteinen auf dem Rauchberg, einer aus Basaltgestein vulkanischen Ursprungs bestehende Bergformationen, errichten. Die verglaste Aussichtsplattform des Turmes ist über 79 Stufen zu erreichen und bietet einen schönen Blick auf das Lausitzer Gebirge und das Rumburker Bergland. Vom Parkplatz am Berggasthaus aus führt ein Weg, vorbei am 2010 neu eröffneten Kletterpark Dymnik (Lanový Park Dymník u Rumburka), zum Aussichtsturm hinauf.
Eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Dymnik ist ein Steinkreis, bestehend aus 22 im Boden eingelassenen Steinobelisken aus Granit.

 
Hagen Trinks hatte zu einer Fahrt nach Rumburg und einer Wanderung auf den Dymnik eingeladen. Mit einem preisgünstigen Elbe-Labe-Ticket fuhren wir mit der S-Bahn nach Bad Schandau.
Bereits 5 Minuten nach Ankuft ging es weiter mit einem modernenn Triebwagen (von Decin kommend) über Sebnitz nach Rumburg. Eine angenehme und interessante Fahrt von 70 Minuten.
Vom Bahnhof Rumburg führt ein gelb markierter Wanderweg zielsicher aufwärts an dem Gasthof Dymnik vorbei  und dann steil hinauf zum Gipfel des Berges. Den Aussichtsturm darf man besteigen (1 €). Es lohnt sich sehr. Mit einem 360° Rundblick kann man die Berge Nordböhmens,  der Oberlausitz und auch den Jeschken erkennen. Hilfreich sind die Tafeln mit Pfeilen  auf die umliegenden
Berge. Nur dass die geschlossenen Fenster die Qualität der vielen gemachten Fotos beeinträchtigten, war bedauerlich.

     Das Wetter war - wie man sehen kann, erfreulich. Morgens dicker Nebel, dann aber strahlender Sonnenschein, ein wunderschöner Herbsttag.


          Beim Abstieg kommt man an diesem Steinkreis aus Granit-Obelisken vorbei,  der beeindruckend ist.



Natürlich darf man nun nicht noch einmal an der Traditions-Gaststätte vorbeigehen. Sie ist sehr groß, hat einen schönen Biergarten und  hinten noch einen Saal.
Man kann hier gut essen (böhmische Küche, hervorragende Knoblauchsuppe)
und man kann hier gut trinken.

Zurück geht es nun nur bergab (blau markierter Weg). Die Rückfahrt war
ebenfalls kurzweilig. Ein schöner erlebnisreicher Tag.
Dank dem Initiator!
 
                                                                          wg

Fotos:  Uli Franke, Hagen Berger, Hagen Trinks, Wolfgang Grübner