Ortlerbesteigung 2018 mit Jürgen Kühn Der höchste Berg
Südtirols sollte unser Ziel sein. Der Ortler mit seiner Höhe von
3905m ist ein imposanter Gipfel. Wir wollten die Überschreitung
wagen. Das ist der Aufstieg über den Hintergrat mit Schwierigkeit 4
und dann der Abstieg über den Normalweg mit 3+ bewertet. Dieser
führt über einen spaltenreichen Gletscher. Wir gingen in zwei
Seilschaften mit je zwei Personen. Die jüngsten Beiden unserer
Gruppe gingen um zwei Uhr los und mein Partner und ich nach dem
Frühstück gegen 4 Uhr.
Text un d Fotos: Jürgen Kühn
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1. Das Ziel vor Augen, der
Ortler auf der Hinfahrt. 2. Das Ziel rückt näher.
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3. Erste Station war der Ort Sulden auf 1850m Höhe gelegen. Es folgte der Aufstieg zur Hintergrathütte auf 2661m, teilweise sehr steil und wir hatten volle Rucksäcke. 4. Der Ortler mit dem Hintergrat, gut zu sehen die zwei Eisfelder.
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5. Die Königsspitze im ersten Morgenlicht beim Aufstieg fotografiert.
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6. Das erste Eisfeld, Spalten gibt es dort auch. Meist geht man ohne Seil. Der Weg ist lang und man muss vor allem schnell sein.
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7. Beim Abstieg über den steilen Teil des Gletschers kam schon mal Himalaya-Feeling auf. Der Gletscher schien harmlos, ist aber spaltenreich und tückisch. Hier wollten wir erst ohne Seil gehen, haben uns aber schnell anders entschieden und uns gesichert.
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8. Der Gipfel des Ortlers links.
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9. Der Gipfel mit den großen Seracs.
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10. Der Gipfel 11. Eine Nacht haben wir in diesem Ortler-Biwak auf 3318m Höhe verbracht. Service gab es hier keinen und schlafen konnte auch keiner so richtig. Der Abstieg über den unteren Gletscher ist sehr anspruchsvoll. Es gilt viele Spalten zu meistern. Da wir dort erst in der Dämmerung ankamen, war das schon sehr spannend!
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