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Alle kennen wir unseren langjährigen Hauptkassierer in der KVL51.
Eher still und bescheiden, aber mit Akribie hat er seine Finanzen verwaltet.
Von Beruf war er Bauingenieur- und er erzählt, daß er damals
schon die Ränder seiner technischen Zeichnungen mit Figuren und Blumen versehen
hat, die natürlich alle der Schere zum Opfer fielen. In alter DDR-Zeit
hat er Minifiguren aus härtbarer Knetmasse modelliert, die in großer
Zahl in einem Karton noch aufbewahrt werden.
Heute ist er 72 Jahre alt, und anläßlich eines Besuches in diesem
Jahr bei seiner Enkeltochter fielen ihm deren Malarbeiten auf, die sie in
einem Malzirkel anfertigte.
Günter war beeindruckt und dachte, warum soll ich das nicht auch einmal
versuchen. Und so begann er zu malen, zunächst mit Tempera, neuerdings
auch in Öl.
In der Wahl der Motive waren ihm Vorlagen von bekannten Malern
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Günter in seinem Arbeitszimmer
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ebenso lieb
wie Fotos aus alten Tagen oder auch zaghaft eigene Schöpfungen.
Es kam ihm auch nicht auf Detailgetreue an, er machte es als
Autodidakt so gut er konnte.
Das Ergebnis ist beachtenswert. Die Farbigkeit seiner Bilder ist erstaunlich;
man kann sich richtig daran freuen. Bisher sind mehr als 60 Arbeiten entstanden.
In letzter Zeit hat er sich auch mit Kleinplastiken versucht, nach
Vorbildern, wie auch ganz eigenen Schöpfungen.
Auf dieser Website wollen wir einige Arbeiten von Günter Diestel vorstellen
und hoffen, daß sie gefallen werden. Es soll auch Anerkennung
sein für sein leidenschaftliches Engagement auf diesem Gebiet
und hoffen , daß Günter trotz altersbedingter und gesundheitlicher
Mißlichkeiten noch lange seine Schaffenskraft behält und Freude
an seinem Hobby hat.
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