Der
1.Mai war vom Wetter
her prächtig. Über die B 173 fuhren wir bis
Niederschöna, von dort über
Oberschaar bis zum
Eingang in das Bobritzschtal. Es folgte eine kleine Wanderung immer am
Bachlauf entlang bis zur Biwakwand. Von der Lage her ist es dort sehr
schön mit guten Lagerplätzen zwischen Fels und Bach.
Der Fels
bietet festes Gestein (Gneis), zum Klettern etwas
gewöhnungsbedürftig. Geklettert haben wir
"Damentour"
III und Fischerano V-. Insgesamt eine durchaus
empfehlenswerte
Kletterwand. Ob man dort einen Tag klettern kann, sei dahingestellt.
Die Klettereinstiege sind gekennzeichnet. Keine
Orientierungsprobleme. Danach fuhren wir nach Halsbrücke zur Russenwand. Dieser Fels steht direkt über der Straße. Die Klettereinstiege befinden sich auf einem schmalen Felsband in etwa 5 m Höhe oder mehr. Nach meinen wenigen Wegen (AW IV-, Deutsch-Deutscher Weg 5+ ?? toprope) und ein paar Versuchen erschien mir die Einstufung der Wege sehr straff gewählt. Also bei der Top-Route "Verhinderter Mittagsschlaf ***V" hatte ich keine Chance (verpatzter Einstieg?). Außerdem sind die Routeneinstiege nicht gekennzeichnet. Und wenn keiner da ist, den man fragen kann, welcher Weg welcher ist, sieht man ziemlich alt aus. Fazit: Für eine größere Klettergruppe mit Interessen im moderaten Schwierigkeitsbereich ist die Russenwand keine Empfehlung. Die Rückfahrt zur B173 erfolgte über Falkenberg. wg Kletteranstiege |
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Wanderung entlang der Bobritzsch |
Biwakwand |
Die etwas "liegende" Russenwand direkt über der Straße im Muldetal |
Warum die Russenwand Russenwand heißt, weiß man sofort, wenn man davor steht. |