Verspätetes Frauentagsklettern an der dicken Berta

Trotz des ausgesprochen pessimistischen Wetterberichtes fand sich eine stattliche Anzahl von Kletterern und Kletterinnen an der dicken Berta ein: 24 Personen! Das ist, zumindest in den dreieinhalb Jahren die ich beurteilen kann, Rekord für einen KVL-Klettertag. Grund dafür war zweifellos der geschickt gewählte Anlaß, der Frauentag, den der Vorsitzende dann durch Übergabe einer  (die Klubkasse!) Blume pro pünktlich erschienene Frau würdigte. Später erschienene Damen konnten wegen des unerwarteten Andrangs nur noch mündlich beglückwünscht werden!

An der Berta angekommen wurde so geklettert, dass der Gipfel zeitweilig einem Ameisenhaufen glich. Die Fotos zeigen das deutlich, es sind nämlich nur wenige Kletterfotos dabei, weil alle ständig kletterten! Es wurden jede Menge Wege zwischen I und VIIa geklettert.

Der dem Klettern folgende Imbiß zeigt eine weitere Stärke von KVL: es standen drei Kocher zur Verfügung, von denen allein zwei für die Glühwein – Herstellung eingesetzt wurden! Nachdem der schlimmste Durst gestillt war, wurde einer für die Espressoherstellung zweckentfremdet. Immer neue Thermoskannen, Knacker, Kuchenpakete, Brote und Schokoladenmodifikationen tauchten auf und wer nicht aß, bis ihm schlecht war, ist selbst schuld.

 Nebenbei fiel die Vielfältigkeit der Kopfbedeckungen auf, die Bilder zeigen das. Ich schlage hiermit die Verleihung eines Hutpokals an den Kletterer oder die Kletterin vor, der/die im Laufe des Jahres die Aufsehen erregenste Hutkreation mit dem größten Charme trägt. Preisverleihung zur Jahreshauptversammlung, Endausscheid nach Präsentation per Beamer durch öffentliche Abstimmung. Urteilen Sie selbst, machen Sie mit!  

                                                                                                            Text:       Norbert Henning
                                                                                                                                       Fotos:    Kerstin Beyer
                                                                                                                                                      Günter Grünberg
                                                                                                                                                      Norbert Henning