KVL
51 Kletterfahrt nach Jonsdorf 31.8.- 2.9.07 |
Norbert Henning |
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Wir
werden mehr Zwar nicht jedes Mal, aber tendenziell steigen die Teilnehmerzahlen bei unseren Fahrten. Man kann das anhand der Fahrtenberichte sehr gut verfolgen. Wenn man sich dieses Jahr ansieht, das Sommerfest mal ausgenommen, ergibt sich folgendes Bild: Ebbiwanderung: 16 Teilnehmer Dicke Berta: 24 Teilnehmer Wartburg: 29 Teilnehmer Prachov: 25 Teilnehmer Jonsdorf: 30 Teilnehmer Auch die Beteiligung an unseren ganz normalen Klettertagen wird größer. In den Vorjahren waren die Zahlen noch deutlich kleiner. Das ist gut, denn so scheint sich die immer mal wieder aufkeimende Sorge um die Zukunft von KVL zu zerstreuen. Die diesjährige Fahrt nach Jonsdorf war aber noch in anderer Hinsicht interessant. Erstens, die unermüdlichen Jonsdorfer bauen ihre ohnehin schon schöne Hütte um. Davon werden auch wir profitieren, denn wenn wir immer mehr werden, brauchen wir auch mehr Schlafplätze. Zweitens: wir konnten seltene Gäste begrüßen: aus dem fernen München waren Hans und Karin angereist! Die von Hans hinterlassene Lücke ist offensichtlich nie so richtig gefüllt worden, jedenfalls hat uns das Duo Werner/Hans am Freitagabend zum Singen animiert, was sonst kaum vorkommt. Hans wurde auch jeden Abend bis in die Morgenstunden mit Beschlag belegt, es gab viel Gesprächsstoff. Hans, wie wäre es denn mit einem Umzug nach Dresden? Hier ist jetzt auch der Westen ausgebrochen! Das zweite, kaum weniger seltene Gästepaar waren Helle und Mele. Seit Helle in seinem Erschließerdrang auch noch die letzten Haufen in Absurdistan ausbuddelt, sieht man ihn hier kaum noch. Das ist schade, denn einen besseren Gebirgskenner als Helle haben wir, glaube ich, nicht. Deutet dieser außerplanmäßige Besuch eine Trendwende an? Ist womöglich die Liebe zum Sandstein (und zu KVL) noch einmal aufgeflackert? Wir würden uns freuen. Weitere Höhepunkte waren die Nachfeier von Micha Wendts 50. Geburtstag (das Abendbrot war gesichert, besten Dank!) und der 13. Geburtstag von Paula Müller. Damit waren jeweils feierliche Anlässe für Sonnabendabend und Sonntagmorgen gegeben. Auch sportlich wurde einiges getan, wenn auch der Sonnabend zunächst zögernd anlief. Wir hatten uns vorgenommen, den Siebentropf zu finden. Leider stellte sich heraus, dass die Beschreibung im neuen Boulder- und Quackenführer von Jürgen Schmeißer völlig falsch ist, und so wurde erst einmal viel Zeit verplempert. Letzten Endes gaben wir die Suche auf und wandten uns anderen Zielen zu. Es regnete auch etwas. Zwei Fraktionen kletterten dann bis zum Abend, während andere nach ein paar Alibiwegen noch etwas an der Matratze horchten, um sich auf den Abend vorzubereiten. Auch am Sonntag bildeten sich mehrere Gruppen. Das ist bei so vielen Leuten nicht zu vermeiden und erweitert die Möglichkeiten: man hat mehr Auswahl. Eine Truppe zog zum Oybiner Klettersteig und den darüber liegenden Gipfeln, während die andere Fraktion den Schalkstein und Umgebung anvisierte. Das Wetter wurde sehr schön und so war alles möglich. Unter dem Strich ein schönes Wochenende, für das wir dem Organisator Micha Johne herzlich danken. Wie man hört, hat Micha schon für 2008 reserviert. Ob wir dann noch mehr sind? Man darf gespannt sein. |