KVL51 Kletter- und Kulturfahrt in die Argolis 30.09.-14.10.2008 |
Teil 7:
Mykene Dienstag, 07. 10. 2008 |
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Die beiden Löwen waren vermutlich Wappentiere des Königs Atreus |
Karin und Umi wissen es genau: Weil niemand sich vorstellen konnte, wie man diese riesigen Steinquarter bearbeiten und verbauen konnte, glaubte man, Zyklopen hätten dies getan. Deshalb: Zyklopenmauer (Aha!) |
Die wichtigsten Orte: 1. Löwentor, 3. Plattenring A mit Schachtgräbern, 8. Königspalast, 11. Haus der Säulen, 15. Zisterne, 17. Nordost-Tor, VII. Das Löwen-Kuppelgrab, VIII. Kuppelgrab (Schatzhaus) des Atreus III. Kuppelgrab der Klytemnestra(?) |
Das Löwentor von der Innenseite |
Nach dem Löwentor kommt man auf die "Rampe", die steil nach oben führt. |
Gräberrund A |
Hier fand Schliemann in 5 Schachtgräbern Skelette und königliche Grabbeigaben, insgesamt 14 kg Gold. Unter anderem auch die goldene Totenmaske von - wie er glaubte - Agamemnon, was aber nicht stimmt. Die Maske konnte keinem bestimmten Namen zugeordnet werden. |
Gräberrund A mit 6 Schachtgräbern |
Königspalast Von diesem wichtigen Bau auf dem Gipfel der Akropolis sind nur die Fußböden erhalten. Die Steine zeigen noch Brandmale der Zerstörung 1200 v. Chr. Von hier oben hat man eine wunderbare Sicht übers Land. |
Zyklopenmauer |
Die Mauer der Festung war 13 m hoch und 7 m dick! Einzelne Stein- blöcke hatten ein Gewicht bis zu 6 t. |
Mauerabschluß in der Nordecke des Palastes |
Das Gebäude mit der Zisterne ist im Nordost-Bereich der Anlage zu finden (13. Jh. v. Chr.). Über einen Aquädukt wurde das Wasser von einer Quelle außerhalb der Festung in die Zisterne geleitet. Vom Zisternengebäude führt zunächst eine Treppe abwärts und links herum zu einer Tür. Dahinter soll es tief nach unten zur Zisterne gehen. |
Das Nordtor oder Hinteres Tor wurde ca. 1250 v. Chr. errichtet. Vier monolithe Blöcke aus Konglomeratgestein formen den Türrahmen. Das Tor wurde geschlossen mit einer Doppel-Holztür. |
Durch dieses Tor soll Orest geflohen sein, nachdem er zusammen mit seiner Schwester Elektra ihre Mutter Klytemnestra getötet hatten. |
Die Kuppel dieses Grabgebäudes soll 15 m hoch gewesen sein. |
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Die wichtigsten Funde aus der mykenischen Kulturepoche sind außer Waffen und Schmuck eine Vielzah von Keramiken: Vasen, Krüge, Schalen, Klein-Figuren, Schrifttafeln. Der Formen- und Farbenreichtum der Gefäße erfreut uns heute noch. Die Schrifttafeln sind in Linear-B-Schrift verfaßt. |
Schliemann vor dem Löwentor |
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Tholus
Tomb or Treasure House of Atreus
VIII Kuppelgrab oder Schatzhaus des Atreus Ein 40 m langer Tunnel führt in die riesige Grabkammer. Es ist das besterhaltene Kuppelgrab. |
Oberhalb der Tür das mykenisch typische und bautechnisch interessante Entlastungsdreieck |
Die Kuppel |
Uwe hat als Architekt ganz besondere Eindrücke. |
Wir verlassen das Schatzhaus oder besser das Kuppelgrab des Atreus und treten hinaus in das blendende Licht des Tages. Ein Blick hinauf zum Palast von Mykene vor einer eindrucksvollen Bergkulisse. |