Klettervereinigung Lokomotive 1951
Fotos von Günter Grünberg, Norbert Henning, Jürgen Kühn und Wolfgang Grübner
Adventswanderung mit Helle und Mele Paul

Traditionsgemäß luden Helle und Mele zur Adventswanderung in die Sächsische Schweiz ein. Treffpunkt war der Bahnhof Schöna am 05.12.2009, 10.00 Uhr.
Schon zum letzten Klubabend war ein reges Interesse an dieser Wanderung erkennbar. Dass nahezu 40 Personen zusammenkommen würden, das überstieg unsere Erwartung bei weitem. Und als in unser überfülltes Zugabteil noch für die meisten unerwartet Hans Gnädig, Ernst und Dietlind Apelt mit Sohn einstiegen, war die Überraschung komplett.
Die Teilnehmerliste sah etwa so aus:
Helmut und Angela Paul, Michael und Monika Johne und unsortiert weiter:
Ralf Willecke, Wolfgang Engel und Marlies Speer, Petra Winter, Norbert Henning, Ines Schmidt, Brigitte Czerny, Günter Grünberg, Uwe, Denise und Hedwig Mildner mit Gast, Helmut Richter, Wieland Brückner, Matthias und Karin Tenbusch, Hans Gnädig, Ernst, Dietlind und Sohn Apelt (als Gäste), Karlheinz und Karin Bardoux, Hagen Trinks, Stefan Laub und Gudrun Johne, Uli Franke und Beyer, Jürgen und Sonja Kliem, Jürgen und Elvira Kühn und am Anfang der Wanderung auch Karin und Wolfgang Grübner. Falls jemanden vergessen wurde, bitte ich um Nachsicht und Nachricht.                                                       wg

  Aufzeichnung des Wege- und Höhenprofils mit dem Fahrrad-Computer von Hans Gnädig
Heimatkunde mit Helle
Bericht von Norbert Henning

Helle erwies sich, wieder einmal, als exzellenter Kenner seiner heimatlichen Berge. Wir begannen an den Teichsteinbrüchen und dann ging es zu den alten Schmuggler-Handelsplätzen aus der Zeit der napoleonischen Kriege. Hatte davon schon mal einer gehört? Auf der Rolf-Böhm-Karte von 1994 sind diese Gedenksteine nicht drauf, ich habe sie dann auf einer Wander- und Radwanderkarte von 2006 gefunden. Wahrscheinlich waren sie vorher noch verschollen. Der ungefähre Wegverlauf ist der Karte zu entnehmen, die freien Improvisationen sind dort aber nicht dargestellt. Offensichtlich hatte Helle ursprünglich eine viel größere Wanderung vor, aber der verspätete (nach Helles Maßstäben) Start und die Größe der Gruppe machten Änderungen erforderlich. So ein Riesenhaufen Leute braucht eben seine Zeit. Es blieb trotz des teilweise improvisierten Wegverlaufs aber interessant. Nachdem wir drei dieser ehemaligen Schmuggler-Supermärkte besucht hatten, ging es zur Schiebquelle, die lange Zeit die Wasserversorgung für Schöna darstellte. Wir folgten dann dem Verlauf des Schiebbaches bis zum Schiebteich (der ist auf keiner mir bekannten Karte drauf) und dann ging es durch den Schiebgrund bis zu einer amtlich genehmigten Fütterungsstelle. Zum Thema Futter hatte Helle unterwegs so viel Widersprüchliches erzählt, dass keiner mehr wusste, woran er war. Hatte er nun, oder hatte er nicht? Etwas vorbereitet natürlich. Dem Hungertod nahe und mit starkem Glühweindurst fiel alles über die mitgebrachten Vorräte her, und als wir damit fast fertig waren, tauchte Helle mit drei Sherpas auf, beladen mit drei großen Töpfen mit warmem Essen. Er hatte sein Auto bis in die Nähe gefahren und darin, auf selbstgebastelten Stövchen, das Essen warm gehalten. Jetzt wussten wir, welche von Helles Geschichten die richtige gewesen war: die, in der er den halben Tag in der Küche verbracht hatte! Das Essen schmeckte dann so gut, dass die paar vorangegangenen Happen vernachlässigt wurden und das Essen wurde alle. Dann noch das obligatorische Gruppenfoto, die offizielle Verabschiedung durch den Wanderleiter und nach wenigen hundert Metern waren wir wieder am Bahnhof Schöna.

Fazit: eine kleine, aber sehr interessante Runde.

Man muß allerdings mal sehen, wie sich die Teilnehmerzahlen entwickeln. Mit ca. 40 Leuten dauert alles viel länger, als gewohnt, und das Vorbereiten von Verpflegung stößt auch an die Grenzen des Machbaren. Manche Gaststätte hat in einer Woche nicht so viele Gäste! Falls sich bei der nächsten Jahreshauptversammlung wieder so viele Interessenten finden, dürfen wir Helle nicht mit der Organisation alleine lassen. Zumindest beim Thema Verpflegung muß man ihm da unter die Arme greifen.

 

 



   Herrnskretschen
        Rede über die Teich-Steinbrüche 

 Und so ging es weiter: Über Stock und Stein...

    ...Pilze gab es auch.
 


 
Wer noch eine Zugabe möchte, hier ist sie: ein adventlicher Beitrag von Jürgen Kühn:

    

   Die vier Weisen...
 

    Wenn die Lichter angezündet...

               Vorfreude, schönste ...