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KVL51
Fotos:
Norbert Henning, Günter Grünberg, Wolfgang
Grübner
Anklettern
im Kleinen Steinbruch im Lößnitzgrund am
14.03.2008
Teilnehmer:
Günter Grünberg, Dieter Fahr, Ute und Helmut
Richter, Ralf, Sille und Paula Müller, Wolfgang
Grübner, Werner
Meitzner, Wolfgang Engel und Marlies Speer, Micha und Moni Johne,
Karlheinz Bardoux, Kerstin Beyer, Uli Franke, Ines Schmidt, Norbert
Henning, Christian Czerny, Sonja und Jürgen Kliem
Wir
wollten Anklettern und
morgens schien auch, nach tagelangem Regen, kräftig die Sonne.
Eine
unerwartet große Gruppe fand sich ein, darunter seltene
Gäste. Am
Abend zuvor hatte es aber leider noch einmal kräftig gegossen,
so
dass auch der mit Bedacht gewählte Tatort, der kleine
Steinbruch in
Radebeul, morgens um 10 Uhr noch triefnaß war. Also setzte
bei den
Einen zunächst gründliche
Besichtigungstätigkeit ein, während die
Anderen, mehr häuslich veranlagten, mit dem mitgebrachten,
trockenen
Holz erst einmal Feuer machten. Um den Körper den zu
erwartenden
Strapazen nicht völlig unvorbereitet auszusetzen, wurde auch
ein
großer Topf Glühwein vorgeglüht. Allgemeine
Vorbereitungsphase.
Das blieb für die Mehrheit der Angereisten dann auch die
Haupttätigkeit. Nachdem Kerstin und Uli da waren, wurde der
obligatorische Espresso gepresst, Marlies hatte ein Blech Kuchen
gebacken, den sie (mit Sahne!) großzügig verteilte
und allmählich
kam Glanz in die Augen und etwas Sonne auf den Platz. Für
einen
gesunden Vorstieg war es aber eigentlich noch zu naß. Micha
ergriff
die Initiative und ein Seil und kletterte an der linken Seite den
Hang hoch. Von oben an einem Baum abseilend konnte er den Gipfel des
Sektors Lößnitzwarte erreichen und das Seil oben
einhängen. Jetzt
wurden wir mutig und Wolfgang Engel war der erste Nachsteiger an der
Sonnenkante, die aber eigentlich Wasserrutsche hätte
heißen müssen.
Werner kletterte inzwischen trotz seines nur halb einsetzbaren linken
Arms den „Winkel“ im Vorstieg. Der nächste
echte Vorsteiger war
Ralf, der dann Sille sicherte und so nahm das Kletterschicksal seinen
Lauf. Für die meisten von uns waren es die ersten Wege im
Jahr,
entsprechend vorsichtig waren alle. Dazu kam die Nässe. So
lange
alles naß war, waren die Wege deutlich schwerer als
angegeben. Etwa
ab 12.00 Uhr kam aber die Sonne soweit herum, dass die Wände
abzutrocknen begannen. Wir blieben bescheiden, bis auf den
unverbesserlichen Ralf, der in deprimierender Leichtigkeit zum
Schluß
noch irgendetwas Sackschweres machte, dessen Namen ich
überhaupt
nicht wissen will. Sille blieb aber vernünftig und unten .
Alle,
die gerade nicht
kletterten, waren emsig mit Fotografieren, Bratwurst essen, Kuchen
essen, Glühwein / Espresso / Bier / Grappa trinken,
erzählen usw.
beschäftigt und die Sonne wurde immer wärmer. Die
klettertechnische
Ausbeute sollte man beim Anklettern in der Nässe
überhaupt nicht
werten, aber wir waren mal wieder zusammen draußen und es hat
Spaß
gemacht. Ein guter Anfang!
Norbert Henning
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