Wanderung nach Kalambaka

Karin und Wolfgang Grübner
 
27.05.2009
Ein Ruhetag war eingeplant. Jeder sollte so den Tag verbringen, wie er es am liebsten hätte. So nahmen sich Karin und ich vor, nach Kalambaka zu gehen, ein bißchen zu kucken  und einzukaufen. Die Straße wollten wir nicht nehmen. Wir wählten einen "Wasnderweg" am Fuße von Ambaria- und Bantowafels sowie Großer Heilige entlang. Man muß immer mal suchen, wie es weiter geht. Dennoch ein interessanter Wegeverlauf.
Und, da wir uns immer ziemlich hoch  über der Stadt befanden, hatte man auch einen sehr schönen Blick hinunter ins Pinios-Tal und die sich südlich anschließende Ebene. Uns direkt gegenüber erhob sich ein 1651 m hohe Berg, dessen Namen ich nicht gefunden habe. Unterhalb des Gipfels befindet sich eine Siedlung.



    Schildkröten gab es reichlich.

       Am Wandfuß der Großen Heiligen, dicht oberhalb des grünen Buschwerkes sieht man ein paar weiße Punkte: Es ist eine ...

           ...Ziegenherde. die uns Tage später in der Hochscharte zwischen Pyramidenspitze und Großer Heiligen wiederbegegnete.
 
Noch ein besonderes Erlebnis: Da wir wußten, das zur gleichen Zeit Jürgen und Sebastian an der Spindel ihr Glück versuchten, wollte ich gern den Einstieg in das Steiltal zur Spindel finden, das von Kalambaka aus hochzieht. Aber leider kommt man immer nur ein Stück durchs Unterholz und Gestrüpp. Pfadspuren verloren sich in kurzer Zeit. Einmal kamen wir bis zur Felswand. Dort begann eine Querung um eine Kante. Auf der anderen Seite endete das schmale Band an einem Sicherungshaken.
Wieder unten auf einer Straße am Stadtrand,  lugte hoch oben die Spindel hervor. Und irgendwann machte ich
vom unteren Teil der Spindel eine Aufnahme mit maximalem Zoom . -  Erst viel später, zu Hause am Monitor, bemerkte ich, dass da eine Gestalt sich abzeichnete. Unscharf und verpixelt und das ganze Bild unterbelichtet. Nach Bearbeitung des  Bildes ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass Jürgen dort mit rotem Steinschlaghelm dabei war, den Sebastian zu sichern. Entfernung: 450 m.
 
 
Die Geschichte geht noch etwas weiter. Wir liefen hinunter in die Stadt. Es war heiß und die Füße schmerzten. Die Sucherei begann nach einem Gemüseladen und was wir sonst noch benötigten. Das Eingekaufte mußte auch noch getragen werden. Bergan ging es nach Kastraki.  Ziemlich erschöpft kamen wir im Hotel an. Was nun? Ein wohlverdienter Mittagsschlaf!
Als wir ausgeruht und tatendurstig  nicht wußten, was wir nunmehr mit dem späten Nachmittag  anfangen sollten, fiel uns nichts Besseres als der "Wal" ein. Davon nun soll auf der nächsten Seite die Rede sein.