Glocke
Glockenspiel VI

28.05.2009
Jürgen Kühn, Wolfgang Grübner, Sebastian Arndt
Ausnahmsweise mal keine abendliche Stimmungsaufnahme. Ex oriente lux. Das Licht kommt hier aus dem Osten. Wir sind an diesem Tag früh aufgestanden. Morgenstund ... genug der Sprichwörter. Laßt uns mal Taten sehen.
Eigentlich wollten wir zum Kastrakiturm. Die Pindoskante hatte es uns angetan. Vor ein paar Tagen hatten wir eine Seilschaft an der Kante gesehen. Der Zugang war nicht gerade einladend.

Durch diese Schlucht (rechts im Bild) ging es. Vorsorglich hatte sich Frank mit einer Art Machete (es war eine große Heckenschere) ausgerüstet. So ging es schon. Nur der Zugang zum Klettereinstieg gestaltete sich schwierig. Eindeutig lokalisieren konnten wir ihn nicht.

Also rin in die Kartoffeln, raus aus die ...
Nächster Vorschlag: Glocke. Oooh! Mir war nur bekannt, dass da die Trauben sehr hoch hingen.

Als wir davor standen, schauten wir etwas ungläubig nach oben (siehe unten):
Eine gigantische Wand tat sich auf, mehr als 100 Meter, und das im Schwierigkeitsgrad V-VI.
Nach einigem Zögern entschloß sich Jürgen einzusteigen. Er wuchs über sich hinaus, so muß ich das schon sehen. Ich sicherte. Sebastian schloß sich an. Ich dachte nur noch, eine solche Mannschaft muß Erfolg haben.
Der Einstig sah gut aus. Große Kiesel noch und nöcher. Das ließ sich gut klettern. Aber die Situation änderte sich bald. Die Kiesel wurden kleiner und noch kleiner und manchmal schienen sie überhaupt zu fehlen.

Großen Respekt dem Jürgen, der den langen Weg meisterte.
Und als ich oben war, habe ich mir auch auf die Schultern geklopft. Es war eine große Herausforderung.

Leider gibt es keine Kletterbilder. Den Fotoapparat hatte ich mit, aber ans Fotografieren war nicht zu denken.

So müssen wir uns halt mit ein paar  Gipfelfotos begnügen. Vielleich liefert Werner noch ein paar Aufnahmen.




Das Bild von der ausgetrockneten Bergwiese  soll ein Gipfelfoto sein. Ich glaube, ich war ganz schön geschafft, dass mir nur solch eine Aufnahme gelang.





Die anderen wurden auch nicht viel besser.
 

  Berg Heil!  Gratulation dem Jürgen und auch uns  
 

  zwei Nachsteigern.
Natürlich hat man vom Gipfel einen sagenhaft schönen Ausblick auf das  Pinostal und die dahinter liegenden Ausläufer des Pindos-Gebirges. Aber auch die Felsen um uns herum sind greifbar nahe.

     Doupiani

    Große Heilige
Der Jürgen mahnte zum Aufbruch. Schließlich mußten wir noch die Abseilpiste finden. Aber auch das war bald erledigt.
Als wir unten waren, die Frage, wie lange wir gebraucht haben?
Einige Stunden, oder so...

Noch einmal ein Blick zurück und hinauf zur Glocke
 

    Abends auf dem Balkon mußten wir nicht lange suchen. Die Glocke schaut in der Mitte des Bildes aus der hinteren Reihe etwas hervor.