KVL51
Beitrag zur Begehung der Westkante mit Kneifervariante und Ausstieg über die Südkante am Lilienstein
Zwei Seilschaften: Wolfgang Grübner und Ralf Willecke
Jürgen Kliem, Stefan Laub, Gudrun Johne |
Bei nahezu idealen Bedingungen wurde dieser lange Weg durchstiegen. Nur
eine weitere Seilschaft am Fels, wenige Touristen unterwegs, die
Temperatur so, dass man ohne Pullover klettern konnte sowie beinahe
Windstille.
Was will man mehr?
Dennoch ist die Situation am 1. Ring immer wieder spannend. 30 oder
mehr Meter Luft unterm Hintern,
vor einem eine steile Wand, in der man vom Standplatz aus kaum sieht,
wo es lang geht und man nicht glaubt, dass es nur VIIa sein soll.
Aber nach dem ersten Klettermeter erkennt man schon den
nächsten Zug und bald hat man wieder leidlich Stand. Eine
Querung nach links und schon beginnt eine der schönsten
Kantenklettereien der Sächsischen Schweiz. Die Ausgesetztheit
ist unbeschreiblich. Und die Schwierigkeit des Kletterns ist
maßvoll. Ein weiterer Ring
verschafft Sicherheit. Das muß
man einfach geniesen können. Auf dem großen Absatz
angekommen, wird gewartet, bis beide Seilschaften da
sind. Eintrag ins Wandbuch. Und: Von diesem Platz hat man
eine einmalig schöne Sicht über die gesamten Rathenen
Kletterfelsen. Leider war die Fernsicht an diesem
Tag nicht foto-optimal.
Ralf hat mit seiner Kamera herausgeholt, was möglich war.
Weiter geht es über die Kneifervariante. Eigentlich keine gute
Bezeichnung für diesen ***Weg. Diese lange Querung ist eine
anspruchsvolle Kletterstelle für Vor- wie Nachsteiger. Da
muß man schon Nerven behalten. Und nun noch der Ausstieg
über die Südkante. Ein würdiger
Abschluß dieses Klettertages.
Fotos:
Ralf Willecke |
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Dieses Foto lebt von der
Vergrößerung, Bild bitte anklicken |
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Auch die Stelle
am Ring der Südkante will gemeistert sein |
Geschafft!
Alle sind glücklich über diesen gelungenen
Kletterweg.
Ca. 3 Std. haben wir gebraucht. In wenigen Minuten
werden wir
unten an den Rucksäcken sein. Und dann wird erst mal getrunken
und gegessen. Berg Heil!
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