KVL51 Klubwanderung zur Lok 15.05.2010
Es ist schon eine gehörige Selbstüberwindung vonnöten, an einem solchen nassen Nieselregentag wandern zu gehen. Es hätte doch ein so schöner Maientag werden können. Bäume und Wiesen waren frisch-grün, die Äpfelbäume blühten noch  und eine Menge kleiner Blumen am Wegrand wollten zeigen, was sie zu bieten haben. Aber Bienen gab es an diesem Tag nicht. Dicke Nebelschwaden hingen in den Gründen, kalt war es auch und es nieselte und nieselte so vor sich hin. Dennoch: Helmut Richter hatte zu dieser Wanderung aufgerufen (die schon einmal wetterbedingt verschoben worden war) und gekommen waren: Kerstin Beyer und Uli Franke, Ines Schmidt, Norbert Henning, Ursula Arndt und Werner Meitzner, Karin und Wolfgang Grübner - eine doch stattliche Gruppe. Die Wanderung begann am Gamrig-Parkplatz. Wir liefen hinunter nach Rathen, dann hoch zum Türkenkopf und dahinter weiter den Hang hinauf in Richtung Honigstein. Vorbei am Maiturm und noch ein Stück weiter, dann hatten wir unseren Rastplatz am Imker erreicht. Die Ute hatte für das leibliche Wohl gesorgt und leckere Brote mit  einer knoblauchintensiven Paste dem Helmut mitgegeben. Hat prima geschmeckt. Kuchen gab es auch von der Ute und Kerstin hatte den Espresso-Kocher vorbereitet. Es fehlte nichts. Der Ute und der Kerstin herzlichen Dank und dem Helmut auch, der ja das Futterpaket getragen hatte. Das Wetter war auch gar nicht mehr so schlimm, so schien es uns wenigstens. Der Lok haben wir einen Besuch abgestattet. Ines und Wolfgang haben fleißig fotografiert. Makro und Tele und Panorama - die Hauptstärken der  digitalen Fotografie wurden kräftig strapaziert. Schaut Euch die Bilder an. Sind sie nicht hübsch? Und das nächste Mal  kommt Ihr alle mit, sonst verpaßt Ihr nämlich etwas ganz Wichtiges. Eine Regenwanderung kann etwas sehr Schönes sein. Wenn man genau hinschaut, dann sieht man auch, der Himmel war gar nicht so entsetzlich grau, er hatte sich rosa gefärbt und auch manchmal blau. Lag das etwa an dem Selbstgebrannten? Fotos: Ines Schmidt, Wolfgang Grübner
Blick über die Dächer von Rathen: zur Bastei, dem Wehlgrund und den Gansfelsen
	Regentropfen auf einem Grashalm, da muß man erst mal drauf   kommen.
Und die Stimmung war prächtig, wie man sieht.

Ungewöhnliche Perspektive: Lok und Lamm
Und was ist das?       C.D. Friedrich: Einsamer Fels in der Landschaft                                                                                                                                            oder: Kletterfels Bienenkorb
Kiefernblüten	und eine Kleeblüte
Nun, ganz konnten wir es doch nicht lassen. Der AW auf den Honigstein. Die Hände mußten wir auch aus den Hosentaschen nehmen. Nicht die Jahres-, aber die Tageserste erwartete uns. Es gab sogar ein Gipfelbuch, kein genormtes vom SBB, sondern ein simples Notizbuch. Tut aber auch seinen Zweck. Nur der Bleistift  wollte nicht mehr. Die Spitze wackelte im Wind. Vom Gipfel des Honigsteines hat man einen wunderschlönen Blick auf die Lokomotive. Da hat sich die Mühe des Aufstieges gelohnt.