Es war eine vielbesuchte Veranstaltung.
Für die meisten war die Ferienanlage am Buschbach in Hellendorf
eine neue Erfahrung. Die Holzhütten waren -
wenn auch ein wenig DDR-lastig - doch recht
angenehm. Das jeweils kleinere Schlafzimmer war schon
gewöhnungsbedürftig.
Am Freitag Nachmittag und Abend zogen
schon einige los und bestiegen Mordspitze und Hellendorfer
Nadel.
Am Abend dann wurde bei Lagerfeuer
reichlich gegrillt und getrunken. Es hat bestens geschmeckt.
Traditionsgemäß war das sich selbstkühlende
Bierfaß
mit dabei. Rolf feierte an diesem Abend
seinen Geburtstag, zu dem wir auch hier noch einmal herzlich
gratulieren und uns für das Grillessen ebenso herzlich
bedanken.
Was keiner vohersehen konnte - in der Nacht fing
es an zu regnen, und zwar reichlich. Am Samstag zu klettern, daran war
nicht mehr zu denken.
Also wurde aus der Not eine Tugend gemacht: Eine
Wanderung und Kennenlerntour in die Raitzaer Felsen! Es war recht
mühsam zu Fuß von Hellendorf
bis hoch nach Raitza. Aber die Felsen boten
eine Fülle von schönen Kletterwegen. Der Falkenturm -
an der Talkante stehend - ist eine besonders
imposante Felsfigur, die schon einmal früher
ein Kletterziel gewesen war. Dass die Massivwände, die in Richtung
Tissa verlaufen, klettersportlich
übererschlossen sind und voller bunter Ringe
stecken, fand ich weniger gut. Die wenigen wirklichen Gipfel an
dem Felsgrat konnte man kaum ausmachen.
Die meisten liefen noch nach Tissa und
kehrten in der Grenzbaude ein. Einige traten schon eher den
Rückweg an.
Am Abend war ein Gaststättenbesuch in
Petrovice vorgesehen. Das Warten auf das Essen stellte uns auf eine
Geduldsprobe. Geschmeckt hat es, na ja.
Danach traf man sich noch einmal am Lagerfeuer vor
den Hütten. Das Bier mußte ja schließlich alle werden.
Am Sonntag nun wurde gepackt. Das Wetter schien
besser zu werden. Und damit noch etwas Klettersportliches zustande kam,
fuhren die meisten zum
Kuckuckstein, zu dem man ja auch nicht so oft
kommt. Hier wurden eine Reihe schöner Wege gestiegen, wie
z.B.: AW, SO-Weg, SO-Wand.
Danach fuhren wir, zufrieden mit dem Verlauf des Kletterwochenendes, nach Hause.
Für die Organisation sei an dieser Stelle dem
Werner ganz herzlich gedankt. Und dem Micha für den Antransport
des Bierfasses.
wg
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