Klubfahrt
am 8. Dezember 2012
Bericht: Uli und Kerstin Fotos: Günter Grünberg Helle und Mele hatten sich zur traditionellen Adventswanderung etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Zugfahrt mit der Sächsisch-Böhmischen Semmeringbahn. Das Unternehmen war minutiös geplant und die Leute fanden sich in Gruppen zur optimalen Fahrkartennutzung zusammen. Die S-Bahn von Meißen füllte sich von Station zu Station mit KVL'ern, Ehefrauen und Gästen. In Bad Schandau strömten nun 22 Leute zur Semmeringbahn, die in 5 Minuten Richtung Sebnitz abfahren sollte. Doch wo waren unsere Reiseleiter? Trotz zähen Verhandlungen mit der Zugbegleiterin setzte sich der Zug pünktlich in Bewegung. Sicher hatte Helle einen seiner beliebten Gags eingefügt und steigt erst in Rathmannsdorf oder später zu. Doch selbst am Bahnhof Sebnitz holte uns der Reiseleiter nicht ab. Wir beschlossen nach dem ausgegebenen Plan zu verfahren und der sah für Sebnitz zwei Stunden Aufenthalt vor. Nach kurzer Stadtbesichtigung am Markt verschlug uns die Kälte in die Schmugglerklause. Bei kalten und heißen Schmugglergetränken fiel uns dann wie Schuppen von den Augen, dass zu den zwei Stunden auch der Weg über die Grenze zum Bahnhof Dolny Pustevna zählt. Nun waren flinke Füße gefragt und wir erreichten den Bahnhof fünf Minuten vor Abfahrt der Böhmischen Bahn. Hier nun standen Helle und Mele ganz verzweifelt und versuchten sich in die Gedankengänge des KVL hineinzuversetzen, was die nun ohne Reiseleitung wohl unternehmen. Von nun an konnten wir die Winterlandschaft vom Zugfenster aus wunderbar genießen. Das Bähnchen bewegte sich in weitem Bogen durch die Böhmische Schweiz und zu manchem Berg oder zu mancher Felswand wurden Geschichten erzählt. Auch so manche Süssigkeit und mancher Flachmann machten die Runde. In Decin war Zwischenstopp und wir spazierten gemütlich zum Schloß und in einer Runde zum Markt mit der Gaststätte Koruna und genossen dort ein spätes Mittagessen. Die Strecke von Decin bis Dresden wurde dann noch mit der Bahn absolviert und damit war auch das Ticket für sechs Euro pro Person einer Fünfergruppe recht gut ausgenutzt. |