Kletterei am Pfaffenstein
15.06.2013



Eckhard hatte am Freitag Abend einen Rundruf gestartet. Ein paar KVLer hatten seinen Ruf gehört und trafen sich am Samstag 9.30 Uhr auf dem Parkplatz am Pfaffenstein: Eckhard, Sonja und Jürgen, Regina, Jürgen K., Wolfgang.

Das Wetter war hochsommerlich, Sonnenschein, Temperaturen im oberen 20er Bereich und ein kühles Lüftchen. Im Kontrast dazu waren nur wenige Touristen unterwegs und noch weniger Kletterer. Immer noch Nachwirkungen des Hochwassers?
Unser erstes Ziel war der Förster. So richtig Hand anlegen traute sich wohl keiner. In den Einstiegsbereichen war es sichtbar feucht, gelegentlich tropfte es auch wie aus einem Schwamm. So schlichen wir um den Juniweg und die Talseite herum, ein Seil wollten wir auch schon hinwerfen, als eine andere Seilschaft kam und ... vorbeiging.

Wir beschränkten uns auf den Birkenweg und den SW-Weg und kamen aber gemeinsam auf dem Gipfel an.
Nach der Abseile haben wir uns gestärkt  und das Flüssigkeitsdefizit ausgeglichen.
Nun ging es zur Taubenschlucht. Der Königspitze haben wir nur einen Blick zugeworfen, dann stiegen wir mutig in die steile Schlucht, in der es noch ziemlich naß und glitschig war. Mutig haben wir uns hinaufgekämpft.
Nun waren wir am Fritschfels und Vierling angekommen. Eckhard  stieg die Käferstiege und Jürgen Kl. den Maiweg vor. Alle anderen hinterher.

Gut. Wir haben keine Bäume ausgerissen, aber so leicht waren die Wege auch nicht. Der Einstieg der Käferstiege  wird durch den dort liegenden Baumstamm gerade so machbar; aber loslassen und drauffallen möchte man nicht. Aus den wenigen  Leisten, die man  zum Festhalten hatte, sickerte es...   Auf dem Vorgipfel angekommen, war noch der Sprung 2 eine weitere Hürde. Jürgen Kü. war der Einzige, der gesprungen ist. Findige Leute hatten schon lange herausgefunden, dass man den Felsspalt auch umgehen und ausspreizen kann, was wir auch nachvollzogen.
Noch einmal Gipfelrast. Ein paar Fotos.

Die Stimmung war großartig. Und wenn es am schönsten ist....
Den Rückweg nahmen wir über den Pfaffenstein und das Nadelöhr hinunter.
Die Einen hatten noch eine weite Autofahrt vor sich, Eckhard mußte zum Flughafen, Julia abholen, die gerade mit Sohn und 4 schweren  Koffern von Ägypten anreiste.

                                                                                                                                             wg