KVL51
Adventswanderung 2018 - auch bekannt und berüchtigt als Helletour
Bericht: Uli Franke
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Der größte Teil unserer fast 30 Mann starken Wandertruppe kam der Empfehlung nach mit Bahn und Bus anzureisen. |
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Kaum
an der Buschmühle ausgestiegen, begann schon Helles
Geschichtsunterricht. Es führte einen kleinen Pfad nach oben und
Helle erklärte uns, das dieser Weg früher einmal eine
gepflasterte Straße von der Buschmühle nach Ottendorf
war. Wir hatten nun die Aufgabe, hier die zweitälteste
Inschrift der Sächsischen Schweiz zu suchen. Wir fanden eine
Jahreszahl "1791" im Fels. In diesem Jahr wurde dieser Weg
wahrscheinlich angelegt. Allerdings ist fraglich, ob das wirklich die
gemeinte Inschrift ist, zumal die Buschmühle schon seit 1547 als
Brettmühle im Amtsregister Hohnstein erwähnt wird. Im Jahr
1710 wurde die Mühle in eine Mehlmühle umgewandelt. Um 1770
beantragte der damalige Müller auch wieder einen Brettschneidgang
einzubauen, da das Mehlmüllern zu wenig einbringen würde.
Dieser Antrag wurde abgelehnt und daraufhin vom Müller immer
wieder neu gestellt. Erst 1821 wurde dem Sohn des Müllers dieser
Antrag genehmigt, weil dieser auf seine Verdienste in der
Sächsischen Armee hinwies.
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An der
Buschmühle überquerten wir dann die Kirnitzsch und über
kaum sichtbare Pfade ging es zu Buschmüllers Räumigt, heute
offensichtlich vom Forst genutzt.
Den E-Flügel querend ging es auf kaum sichtbaren Bergpfaden in
Richtung Heulenberg. Der KVL-Lindwurm wurde immer länger, desto
steiler das Gelände wurde.
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Im Vorbeigehen wurden
auch einige Gipfel begutachtet und verschiedene Aussichtspunkte
gefunden. Hierbei wurde dann auch der erste Vermisste festgestellt,
welcher erst zum letzen Drittel unserer Tour, aber rechtzeitig zum
Schmaus wieder zu uns fand. Wir Anderen kamen dann auf den wirklich
schönen Gipfel des Heulenberges. Dort konnten wir dann
Basaltsäulen finden, suchten allerdings vergebens nach
"frittiertem" Sandstein.
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Während Richard
mit Helle über "frittierten" Sandstein fachsimpelt, sorgt Herbert
für entsprechende Beachtung der Basaltsäulen.
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Ein aus EU-Mitteln finanziertes Projekt zur Beobachtung der Umwelt, Erderwärmung und Luftverschmutzung |
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Der Übergang
Richtung Teichstein war noch einmal eine Helle-typische Kriecherei und
dann kroch Helle auch noch in eine alte Bärenfalle und brachte
dort eine Tasche voller Sektflaschen und Brötchen, die mit
Hackepeter zu belegen waren, hervor. Wir stießen dann mit ihm auf
seinen vergangenen 80. Geburtstag an. Alles Gute Dir Helle und
weiterhin so gut und interessant zu Fuß, wie zu dieser Tour!
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Neben Helmuts Festtafel wurde aber auch noch eine zweite Küchenzeile eingerichtet, die Glühwein- und Naschküche.
Helle kam ab und an mal herüber und lehnte skeptisch sinnierend am
Baum, ob das denn nun eine Konkurrenz sei oder etwa nur eine sinnvolle
Ergänzung, um auch alle Wünsche der Wandersleute
erfüllen zu können. |
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Nach dem Festmahl
ging es erstmal über das Zeughaus Richtung Bushalt
Neumannmühle. Hier spaltete sich die Truppe in drei Teile:
- Jüngere Wanderer, die noch viel Energie hatten den Umweg zur
Haltestelle Felsenmühle zu wählen, die allerdings geschlossen
war.
- sehr müde Wanderer, die direkt zur Neumannmühle und weil auch geschlossen, weiter zur Buschmühle gingen
- und eine Gruppe um Helle, die noch fähig waren, eine alte
Salzlecke zu besuchen. Allerdings nichtahnend, dass der Weiterweg durch
das Reibetöpfel ein einziges Kriechen über und unter
Bäumen, Dickicht und Schluchten war.
Im letzten Bus fanden wir uns alle wieder und später im Zugabteil
stießen wir noch einmal mit Helles Sekt auf ihn und eine
gelungene Wanderung an. |
Fotos: Ebbi, Matthias, Herbert, Umi und Uli
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