KVL51   Kletterfahrt
Teufelsturm AW
26.08.2018
                                 
                                                                                                                                             Foto: Helmut Richter

KVL teuflisch unterwegs

 Auf dem Mitteilungsbrett von KVL wurden Kletterer und Nichtkletterer eingeladen, den Teufelsturm über den Alten Weg zu besteigen oder einfach zuzuschauen. Am Parkplatz fanden sich dann immerhin schon zehn Bergfreunde ein und stiegen durch die Breite Kluft dem Ausgangspunkt entgegen. Es wurde flink ausgepackt und die Vorgehensweise geplant. In der Zwischenzeit trafen noch zwei weitere Wagemutige ein, sodass es acht Anwärter auf den Gipfel gab. Die anderen vier überwachten die ganze Sache mit Augen Ohren und Fotoapparaten.

Es wurde eine Abseile in die Scharte und eine Schwebesicherung für den Vorsteiger eingerichtet. Dann ging es los. Es dauerte nicht lange und die „Beobachter“ sahen eine Hand im Rissband und bald darauf den ganzen Steffen auftauchen. Noch eine Schlinge gelegt und schon ging es über den Schartenkamin auf den Gipfel. Oben angekommen, konnte es ans Nachholen gehen. So folgte Einer nach dem Anderen in unterschiedlichsten Techniken und Tempo dem Vorsteiger auf den Gipfel. Alle waren überglücklich und für die Meisten war es der erste Blick vom Teufelsturm in die Landschaft.

Das Bodenpersonal packte ein und man traf sich am Fuß des markanten Turms.

Zu Erstaunen aller packte Ute ein Fässchen Rechenberger aus ihrem Rucksack, welches sie hoch und auch wieder runter transportiert hat.

Es war für alle ein sehr schöner unvergesslicher Klettertag.

                                                                                                                                                                            Kerstin Franke

Steffen Richter stand mächtig unter Erfolgsdruck (8 Nachsteiger!), hat es aber gut gemeistert. Gratulation!!!
                                                                      Fotos: Hans Gnädig                               

Die Gunst der Stunde

lächelte mir und nach anfänglicher Beklommenheit kam dann die Lust auf, zu spüren,
wie es mir nach so langer Kletterpause ergeht. Außerdem meinte Regina, das sei ihre
erste Chance und für mich vielleicht die letzte, auf den Teufel zu kommen.

Was Steffens und Matthias’ Werk am Vorstieg des AW betrifft, da rang mir schon nur das Gesehene, später aber auch das Gefühlte nicht nur Achtung, sondern Hochachtung ab.

Als gegen 13 Uhr der Himmel sich verdunkelte, wurde meine Stimmung auch ganz schön gr(a)eulich. Aber völlig ungnädig erfolgte der Aufruf meiner Wartenummer. Ich sagte noch zu meinem sicher mitfühlenden „Hintergrund“, daß ich eigentlich nichts gegen einen kleinen
Regen hätte, der nur mich vor diesem Selbstversuch bewahren, nicht das Gesamtgelingen treffen sollte.
Die folgende „Intensivzeit“ hat in mir nicht nur Laktat, sondern auch Vorsätze erzeugt:
Z.B., meinen Fingern öfter mal zu zeigen, wie schwer ich mich machen kann.
Zum Schluß saßen 8 Zufriedene auf dem Gipfel.


Nach Ortswechsel beim in Metall ge
Fassten Abschlußgetränk, das Ute extra aus Rechenberg, aber dann auch noch zum Teufel (geographisch) getragen hatte,
kam wohl für alle der Zustand gehobener Lebensfreude auf.

Danke Steffen für die gebündelte Initiative, die mir jedenfalls
Brennstoff für lange Zeit ist - und nicht nur wie eine Spiritustablette, sondern wie die gleiche Masse angereicherten Urans.

Hans





Regina im Ausstiegsriß  und Beglückwünschung auf dem Gipfel
(Die beiden waren es, die sich im Frühjahr  auf Kalymnos die Teufelstour
ausgedacht hatten!)







Gipfelglück!




           
             

                Hans im Glück gleichfalls, große Gratulation,
                er hat die Tour aus dem Stehgreif gemacht.




                                                            Fotos: Brigitte Czerny